DIE GESCHICHTE VOM FISCH UND VOM FISCHER UND VON SEINER FRAU
Eine Geschichte zum Lesen und Lesenlassen.
Textbearbeitung und Illustrierung: Henriette Sayer
Hans ruft: “Ich habe einen Fisch gefangen!
Er ist ein Prinz.
Ich habe ihn zurück ins Meer geworfen.”
Ilse ist böse auf Hans. Er hat keinen Fisch dabei.
Er hat sich nichts vom Prinzen gewünscht.
Sie sagt: “Geh’ zum Fischprinz.
Du hast ihm das Leben geschenkt.
Er soll dir auch etwas schenken.
Ich will ein großes Haus haben.
Dann sind wir glücklich.”
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“Manntje, Manntje, Timpe Te,
Buttje, Buttje, in der See,
meine Frau die Ilsebill,
will nicht so, wie ich gern will.”
Der Fisch kommt. Hans sagt: “Meine Ilse will ein großes Haus haben.”
Der Fisch sagt: “Geh’ nur hin. Sie hat es schon.”
Er schwimmt weg. Hans geht heim.
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Hans sagt: “Jetzt ist es gut. Lass uns glücklich sein.”
Ilse sagt: “Ich überlege es mir.”
Nach drei Tagen sagt Ilse: “Es reicht nicht. Das Haus ist zu klein. Ich will in einem Schloss wohnen.”
Hans muss zum Fisch gehen. Er soll sich ein Schloss wünschen.
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“Manntje, Manntje, Timpe Te,
Buttje, Buttje, in der See,
meine Frau die Ilsebill,
will nicht so, wie ich gern will.”
Der Fisch kommt. Er fragt: “Was will deine Ilse?”
Hans sagt: “Meine Ilse möchte in einem Schloss wohnen.”
Der Fisch sagt: “Geh’ nur hin. Sie wohnt schon dort.”
Er schwimmt weg. Hans geht heim.
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Hans sagt: “Jetzt ist es gut. Lass uns glücklich sein.”
Ilse sagt: “Ich überlege es mir.”
Nach zwei Tagen sagt Ilse: “Es reicht nicht. Ich will eine Königin sein. Alle sollen meine Diener werden.
Du musst zum Fisch gehen. Du sollst es dir wünschen.”
Hans will nicht gehen. Ilse wird böse.
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“Manntje, Manntje, Timpe Te,
Buttje, Buttje, in der See,
meine Frau die Ilsebill,
will nicht so, wie ich gern will.”
Der Fisch kommt. Er fragt: “Was will deine Ilse?”
Hans sagt: “Meine Ilse möchte eine Königin sein.”
Der Fisch sagt: “Geh’ nur hin. Sie ist es schon.”
Er schwimmt weg. Hans geht heim.
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Hans sagt: “Jetzt ist es gut. Lass uns glücklich sein.”
Ilse sagt: “Ich überlege es mir.”
Am nächsten Tag sagt Ilse: “Es reicht nicht. Ich will die Sonne aufgehen lassen. Der Mond soll machen, was ich will. Ich will wie der liebe Gott sein.”
Hans erschrickt. Das ist kein guter Wunsch.
Er sagt: “Das kann der Fisch nicht.”
Ilse wird wütend. Sie sagt: “Ich will das aber so. Du musst zum Fisch gehen.”
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“Manntje, Manntje, Timpe Te,
Buttje, Buttje, in der See,
meine Frau die Ilsebill,
will nicht so, wie ich gern will.”
Der Fisch kommt. Er fragt: “Was will deine Ilse?”
Hans sagt: “Meine Ilse möchte wie der liebe Gott sein.”
Der Fisch sagt: “Geh’ nur hin. Sie sitzt wieder in ihrer kleinen Hütte.”
Er schwimmt weg und kommt nie wieder. Hans geht heim.
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