blau-und-orange.de
  • Start
  • Bücher
    • Der Fischer und seine Frau
    • Der Schweineknecht
    • Daidalos und Ikaros
  • Das Portal
  • Die Autorin
  • KONTAKT
  • DATENSCHUTZ
  • IMPRESSUM
  • Facebook
  • Instagram
  • Twitter
  • Startseite
  • DATENSCHUTZ
  • IMPRESSUM

Bitte Suchbegriff eingeben und bestätigen.

DER SCHWEINEKNECHT

Eine Geschichte zum Lesen und Lesenlassen.

Textbearbeitung und Illustrierung: Henriette Sayer

LESEN

Hier lebt ein armer Prinz ohne Vater und Mutter. Er möchte heiraten. Er möchte gerne die Tochter des Kaisers heiraten.
Er schickt der Prinzessin zwei Geschenke aus seinem Königreich.

https://www.blau-und-orange.de/wordpress/wp-content/uploads/Schwein-Ton-Seite-1-neu.mp3LESEN LASSEN

ZURÜCK WEITER

Das erste Geschenk ist eine Rose. Diese Rose duftet sehr gut. Wer an ihr riecht vergisst alle Sorgen.

Das zweite Geschenk ist eine Nachtigall. Sie kann sehr gut singen. Die Nachtigall kennt alle Melodien der Welt.

https://www.blau-und-orange.de/wordpress/wp-content/uploads/Schwein-Ton-Seite-2.m4aLESEN LASSEN

ZURÜCK WEITER

Die Prinzessin freut sich über die Rose. Aber sie möchte keine echte Rose haben. Sie möchte lieber eine Spielzeugrose bekommen. Die Prinzessin wirft die Rose in den Müll.

Die Prinzessin freut sich über die Nachtigall. Aber sie möchte keinen echten Vogel haben. Sie möchte lieber einen Spielzeugvogel bekommen. Die Prinzessin lässt den Vogel fliegen.

Die Prinzessin möchte den Prinzen nicht sehen.

Und sie möchte ihn nicht heiraten.

https://www.blau-und-orange.de/wordpress/wp-content/uploads/Schwein-Ton-Seite-3.m4aLESEN LASSEN

ZURÜCK WEITER

Der Prinz möchte aber die Prinzessin heiraten. Er schmiert sich braune und schwarze Schuhcreme in sein Gesicht. Er zieht alte und kaputte Kleidung an. Jetzt geht er zum Schloss des Kaisers.

“Ich möchte bei dir arbeiten,” sagt der Prinz zum Kaiser. “Von mir aus”, sagt der Kaiser. “Du kannst die Schweine versorgen.”

Nun ist der Prinz ein Schweineknecht. Er wohnt in einer kleinen Kammer neben dem Schweinestall.

https://www.blau-und-orange.de/wordpress/wp-content/uploads/Schwein-Ton-Seite-4-neu.mp3LESEN LASSEN

ZURÜCK WEITER

Der Prinz bastelt einen Topf mit Glöckchen dran. Wenn der Topf kocht, dann spielen die Glöckchen ein Lied. Das Lied heißt: “Lieber Augustin”. Es geht so:

“Oh, du lieber Augustin,
alles ist hin, hin, hin.
Oh, du lieber Augustin,
alles ist hin.”

Wenn der Topf dampft, dann kann man riechen, was in den Häusern der Menschen gekocht wird.

https://www.blau-und-orange.de/wordpress/wp-content/uploads/Schwein-Ton-Seite-5.m4aLESEN LASSEN

ZURÜCK WEITER

Die Prinzessin geht spazieren. Sie hört das Lied und freut sich.
Sie kann das Lied mit einem Finger auf dem Klavier spielen.

Die Prinzessin möchte den Topf haben. Sie fragt den Schweineknecht: “Was kostet dein Topf?” Der Schweineknecht sagt: “Ich möchte zehn Küsse von dir haben. Dann bekommst du den Topf.”

Die Prinzessin will den Schweineknecht nicht küssen. Sie findet ihn ekelig. Aber sie möchte den Topf unbedingt haben. Was soll sie tun?

Die Prinzessin gibt dem Schweineknecht zehn Küsse. Und sie bekommt den Topf dafür.

https://www.blau-und-orange.de/wordpress/wp-content/uploads/Schwein-Ton-Seite-6.m4aLESEN LASSEN

ZURÜCK WEITER

Jetzt ist die Prinzessin glücklich.
Der Topf kocht den ganzen Tag und spielt das Lied:

“Oh, du lieber Augustin,
alles ist hin, hin, hin.
Oh, du lieber Augustin,
alles ist hin.”

Die Prinzessin freut sich: “Ich weiß, wer heute Pfannkuchen isst und bei wem es Suppe gibt!”

https://www.blau-und-orange.de/wordpress/wp-content/uploads/Schwein-Ton-Seite-7.m4aLESEN LASSEN

ZURÜCK WEITER

Der Schweineknecht bastelt eine Rätsche. Die Rätsche kann alle Tänze der Welt spielen.

Die Prinzessin geht spazieren und hört die Rätsche. Sie möchte die Rätsche haben. Sie fragt den Schweineknecht: “Was kostet deine Rätsche?” Sie denkt: “Ich will ihn aber nicht wieder küssen.” Der Schweineknecht sagt: “Ich möchte hundert Küsse von dir haben, dann bekommst du die Rätsche.”

https://www.blau-und-orange.de/wordpress/wp-content/uploads/Schwein-Ton-Seite-7-1.m4aLESEN LASSEN

ZURÜCK WEITER

Die Prinzessin will den Schweineknecht nicht küssen. Sie sagt: “Hundert Küsse sind zuviel. Du bekommst zehn Küsse. Dann kannst du meine Dienerinnen küssen.”
Die Dienerinnen wollen den Schweineknecht auch nicht küssen. Der Schweineknecht will nur die Prinzessin küssen. Er sagt: “Entweder hundert Küsse von dir oder ich behalte die Rätsche.”
Die Prinzessin möchte die Rätsche aber unbedingt haben. Was soll sie tun?
Sie beginnt den Schweineknecht zu küssen.

https://www.blau-und-orange.de/wordpress/wp-content/uploads/Schwein-Ton-Seite-8neu.m4aLESEN LASSEN

ZURÜCK WEITER

Der Kaiser sucht seine Tochter.
Er findet sie beim Schweineknecht.
Der Schweineknecht hat noch nicht alle Küsse bekommen.

Der Kaiser wird sehr böse.
Er schickt die Prinzessin und den Schweineknecht weit fort.

https://www.blau-und-orange.de/wordpress/wp-content/uploads/Schwein-Ton-Seite-9.m4aLESEN LASSEN

ZURÜCK WEITER

Nun weint die Prinzessin. Sie jammert: “Ich bin so arm. Hätte ich nur den Prinzen mit der Rose und der Nachtigall geheiratet. Ich bin ja so unglücklich.”
Der Prinz geht hinter einen Baum. Er putzt sich das Gesicht. Er zieht seine Prinzenkleidung an. Die Prinzessin ist begeistert.
Aber der Prinz sagt: “Ich finde dich blöd. Du wolltest mich nicht haben. Du hast die Rose in den Müll geworfen. Du hast meine Nachtigall fliegen lassen. Die Rose und die Nachtigall waren sehr wertvoll. Das hast du nicht kapiert. Aber für einen Topf und eine Rätsche hast du sogar den Schweineknecht geküsst. Ich will dich nie wieder sehen.”

https://www.blau-und-orange.de/wordpress/wp-content/uploads/Schwein-Ton-Seite-10neu.m4aLESEN LASSEN

ZURÜCK WEITER


Der Prinz geht in sein Schloss und macht das Tor fest zu.
Die Prinzessin sitzt vor dem Tor und weint. Sie singt:

“Oh, du lieber Augustin,
alles ist hin, hin, hin.
Oh, du lieber Augustin,
alles ist hin.”

Vielleicht hat der Prinz irgendwann Mitleid. Dann öffnet er das Tor.

https://www.blau-und-orange.de/wordpress/wp-content/uploads/Schwein-Ton-Seite-11.m4a

LESEN LASSEN

ZURÜCK ZUM ANFANG